Weingut Hermann Dönnhoff ist ein deutscher Winzer und Produzent mit Sitz in Oberhausen an der Nahe. Die Hermannshöhle ist der Hauptstandort des Weingutes. Ein kleiner Bergwerksstollen in der Mitte dieses Ortes ("Höhle") ist für den Namen verantwortlich. Hermann leitet sich von Hermes ab, dem römischen Schutzgott der Boten und Reisenden. Wahrscheinlich ein Hinweis auf eine antike Kultstätte an dieser Stelle.
Seit 1750 baut die Familie Dönnhoff in dieser Region Wein an. Bereits Großvater Hermann Dönnhoff hatte eine große Leidenschaft für den Riesling und widmete dem Weinbau und dem Ankauf der besten Weinberge der Gegend viel Aufmerksamkeit. Sein Sohn Hermann junior führte diese Tradition fort. Helmut Dönnhoff übernahm das Weingut 1971 von seinem Vater Hermann jun. Er war damals 22 Jahre alt. Der Betrieb war bereits zu einem reinen Weingut geworden. Die letzte Generation ist Cornelius Dönnhoff, der seit 2007 für den Keller verantwortlich ist. Mittlerweile umfasst der Betrieb 25 Hektar. Die Reben wachsen an steilen Hängen in einer Vulkanlandschaft. Die Böden sind meist schwarzgrauer Schiefer, durchsetzt mit magmatischem Vulkangestein.
Helmutt wurde von Robert Parker als Superstar der Region beschrieben. 1999 wurde er vom deutschen Weinführer Gault Millau zum deutschen Winzer des Jahres gekürt.